Down Under (2/6)
Reisebericht Australien 2000


Teil (1/6)
Es war also Samstag früh und wir standen mit vollem Gepäck auf dem Flughafen von Melbourne. Offensichtlich war dort um diese Zeit nicht viel los, und es gehörte nicht all zu viel Spürsinn dazu festszustellen, daß der Flughafen ziemlich weit weg vom Stadtzentrum war. Also beschlossen wir, per Taxi uns und vor allem das Gepäck ins Hotel chauffieren zu lassen, da die Busfahrt nicht nur unbequemer und länger, sondern insgesamt auch noch genauso teurer geworden wäre (10 Dollar pro Nase oder 30 pro Taxi). Tja, da waren wir nun in Australien, und was viel uns auf? Es war kalt, die Temperatur auf jeden Fall einstellig, leicht bedeckt, kein Vergleich zu Singapur, es war halt Winter auf der Südhalbkugel und wir so im mit am weitesten vom Äquator entfernten Teil Australiens. Im Hotel fand sich dann schnell eine unkomplizierte Möglichkeit, das ganze Gepäck in einer Art Abstellkammer unterzubringen, da wir früh um 7 natürlich noch nicht in insere Zimmer konnten. Das lief erstaunlich unkompliziert, jedes unserer zahlreichen Gepäckstücke bekam von uns einen Zettel spendiert und durfte dann in einem offenbar eigentlich nicht für soetwas vorgesehenen Raum deponiert werden.
melbourne1.jpg Also beschlossen wir, erstmal einen ausgiebigen Stadtbummel zu machen, wohl wissend, daß wir in den kommenden Tage nur recht wenig Gelegenheit dazu haben würden... Die Innenstadt von Melbourne zu verfehlen oder unbeabsichtigt zu verlassen ist im Prinzip unmöglich, da sie aus einem rechteckigen, knapp ein Quadratkilometer großen Bereich besteht, der eigentlich ausschließlich von waagerechten und senkrechten Straßen dursetzt ist. Dennoch benötigten wie einige Tage, bis wir nachvollziehen konnten, wo wir beim initialen Stadtbummel eigentlich langgelaufen waren, denn stets auf der Suche nach preiswerten Lokalen entdeckten wir an diesem Tag das "Taco Bill", das wir erst gegen Ende unseres Aufenthaltes in Melbourne wiederfanden und im Übrigen nie besuchten. Ein Highlight war der Besuch des Rialto-Towers. Obwohl die Australier dort wahrscheinlich wenig Erfahrung mit deutschen Studentenausweisen haben, genügten diese, um ermäßigt ein Melbourne-Werbevideo sehen und den fernsehturmmäßigen Blick von der Aussichtsetage auf Melbourne genießen zu dürfen. An irgendeinem Regierungsgebäude vorbei führte uns unser Weg durch einen großen Park mit Rast am Rande der City. Nach dem nachmittäglichen Einchecken im Hotel trauten wir uns dann Richtung Exhibition Center, in dem der Robocup in diesem Jahr veranstaltet werden sollte. Die Halle wurde natürlich nur von außen begutachtet, schließlich wollten wir an diesem Tag noch unsere Freizeit genießen und der Arbeit keinesfalls zu nahe kommen. melbourne2.jpg
Natürlich wurden schon erste Souveniers gehamstert, vor allem aber hielten wir Ausschau nach Läden, die uns in den folgenden Tagen nützlich sein könnten oder würden, also vor allem nach Supermärkten und preiswerten Restaurants. Auffällig in der recht komprimierten City war dabei die häufige Nähe einer verhältnismäßig kleinen Kirche irgendeiner merkwürdigen Religion mit einem großen gläsernen Hochhaus dahinter. Ebenfalls erstaunt waren wir von den technischen Möglichkeiten der australischen Mobilfunkunternehmen, die es schafften, in Teilen der Innenstadt ein Handy genau genug zu orten, um (unaufgefordert) die nächstgelegene Straßenkreuzung im Display erscheinen zu lassen.
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So: erstmals in Halle, Training
Mo: Day1 gegen CMU 0:4
Di: Day2, Training
Mi: Day3 gegen Melbourne 1:0
Do: frei, Workshop, Park?, Abend
Fr: Quaterfinal gegen UNSW 0:11, Challenge-Hacken
Sa: Semifinale & Challenge, Sony-Nacht..
So: ausschlafen, (Finals), wrapup, Hunde in Laster (Penguin-Island)

??: SevenEleven, ergebnislos-tour(outskirt,knast), leerer Markt; Computer-Pool (Mail)../uc.gif
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Teil (3/6)